Die opsiconf 2022 in Mainz: opsiconf ahoi!

Die opsiconf 2022 in Mainz: opsiconf ahoi!

Zwei Jahre Flaute liegen hinter uns, in denen wir soziale Kontakte und Arbeitsbeziehungen auf ein Minimum reduziert haben. Von meinem Homeoffice aus habe ich immerhin einige der opsi-Mitarbeiter*innen online kennegelernt, aber es geht doch nichts über ein Treffen im echten Leben. Als ich am 2. Juni 2022 morgens in Lübeck aufbrach, war die Vorfreude entsprechend groß – Leinen los, Segel gesetzt, und auf zur opsiconf nach Mainz!

Alle auf Kurs: der Workshop-Tag

Es war bereits die dritte opsiconf, die am 2. und 3. Juni 2022 in Mainz stattfand. Da ich noch relativ neu dabei bin, freute ich mich, dass es am Mittwoch-Nachmittag direkt ins Eingemachte ging. Zwei Workshops liefen parallel: einmal zur Paketierung (Detlef Oertel und Matthias Knauer) und einmal zum opsi-Server (Erol Ülükmen und Jan Schneider), in dem ich einen Platz ergattert hatte.

Ich packte den Laptop aus, trank einen Schluck Kaffee, und dann ging’s auch schon los: Erol führte die Teilnehmenden rasant in Docker und Co. ein. Nach 30 min voller Fahrt voraus ein erstes Zwischenfazit: „Ich hab’ gesagt, 20 min sind zu wenig, ich hoffe, es gibt keine Fragen, weiter geht’s!“ Und damit übernahm Jan das Ruder.

Docker installieren, Container-Image mit opsi 4.2 vom USB-Stick auf die Platte kopieren, zuhören („Achtung, eine wichtige Durchsage: noch keine Container starten! Ich wiederhole: noch keine Container starten!“), opsi-Server konfigurieren und starten, Pakete installieren, opsi-Client per RDP-Software in Betrieb nehmen … Das Tempo blieb hoch, und ich habe richtig was gelernt – vielen Dank für diesen Workshop-Tag!

Wer will mit uns auf Kaperfahrt fahren?

Jan und Hein und Klaas und Pit, Simona, Christiane, Anna, Birgit und alle 90 Teilnehmer*innen der opsiconf (70 Konferenzbesucher*innen und dazu 20 uib-Mitarbeitende) enterten pünktlich um 18:30 Uhr die „Möve“, um den Abend gemeinsam auf dem Rhein zu verbringen. Das Social Event fand auf einem Fahrgastschiff statt, das uns von Mainz bis Rüdesheim und wieder zurück brachte.

Nachdem Käpt’n Erol die opsi-Meute an Bord begrüßt hatte, ging es in der Abendsonne den Rhein hinauf. Auf der „Möve“ gab es genug Platz für alle, überall fanden sich kleine Grüppchen an den Tischen oder auf dem Sonnendeck zusammen. Lebhafte technische Diskussionen zwischen alten und neuen Bekannten, Gedankenaustausch und endlich wieder echte Gespräche ohne Bildschirm dazwischen – Crew und Gäste hatten einen rundum gelungenen Abend. Das Wetter war grandios, das Catering ausgezeichnet und die Stimmung prima.

Keine Flaute in Sicht: der Konferenztag

Pünktlich um 9 begann am nächsten Morgen der Konferenztag. Die Veranstalter hatten ein spannendes Programm zusammengestellt: von Neuerungen in opsi-script, über Automatisierung von Paketierung und Tests mit GitLab CI/CD und der Vorstellung des neuen opsi-Webinterfaces, hier kamen alle auf ihre Kosten.

Dazu kamen verschiedene Vorträge über opsi im praktischen Einsatz. Rico Barth (c.a.p.e. IT) und Karsten Veers (Europa-Universität Flensburg) berichteten über die Integration von opsi und dem Service Management KIX. Der Einsatz von opsi bei der zivilen Seenotrettungsorganisation Sea-Watch e. V. war ebenfalls Thema eines Praxisberichtes.

Mit einem Ausblick auf opsi 5.0 und einer Diskussionsrunde ging die dritte opsiconf zu Ende. Der Kurs zum nächsten Major Release ist gesetzt, eine Deadline gibt es aber nicht – um es mit den Worten von Birgit Hubal zu sagen: „Wer früher fertig ist, hat länger Pause!“

Ich freue mich jetzt schon auf die nächste opsiconf, die hoffentlich in zwei Jahren stattfinden kann. Bis dahin, macht es gut, Mast- und Schotbruch, und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!

Bilder von der opsiconf 2022

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